H95 Raum für Kultur

Salon Formationsmosaik

Beethoven | Schostakowitsch | Brahms

Freitag, 2. November 2018, 20.00h

H95 Raum für Kultur, Türöffnung 19.00h, Eintritt frei – Kollekte

Für dieses Konzert haben sich vier ganz unterschiedliche, international verwurzelte Musiker zusammengefunden, um in ihrer gemeinsamen Sprache der klassischen Musik Kammermusik aufzuführen: Duo, Trio und Quartett - verschiedene Formationen!

Das Spiel mit der Formation faszinierte auch Dmitri Schostakowitsch. In seiner Romanzen-Suite, die den Mittelpunkt des Konzertprogrammes bildet, setzt er die Instrumente ganz bewusst in unterschiedlicher Besetzung für die Vertonung von Gedichten ein. Die unterschiedlichen Formationen lassen ganz verschiedene Farben, Atmosphären, Effekte und Eindrücke entstehen, die dem Komponisten als Parameter seiner Ausdrucksmöglichkeiten dienen. Nur im letzten Stück lässt er alle teilnehmenden Musiker in Quartettformation musizieren, quasi als Krönung.

Das in jeder Hinsicht ausgefallene und bedeutsame Werk Schostakowitschs wird in diesem Programm umrahmt von zwei Meisterwerken der Kammermusikliteratur: vorweg die Frühlingssonate op.24 von Ludwig van Beethoven in Duoformation für Klavier und Violine, und abschliessend das H-Dur Trio op. 8 für Klavier, Violine und Violoncello von Johannes Brahms.

Man kann gespannt sein auf ein Kammerkonzert von höchster Vielfältigkeit und Qualität!

Isabel Heusser
Sopran
László Fogarassy
Violine
Payam Taghadossi
Violoncello
Isabelle Joos
Klavier

Programm:

L.v.BEETHOVEN

Sonate F-Dur für Klavier und Violine, op. 24, “Frühlingssonate”

  1. Allegro
  2. Adagio molto espressivo
  3. Scherzo: Allegro molto
  4. Rondo: Allegro ma non troppo

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

Romanzen-Suite für Sopran und Klaviertrio op. 127 nach Gedichten von Alexander Blok

Pause

JOHANNES BRAHMS

Klaviertrio H-Dur op.8

  1. Allegro con brio
  2. Scherzo. Allegro molto
  3. Adagio
  4. Finale. Allegro

Biografien

Isabel Heusser - Sopran

Gesangsstudium in Basel. Widmungsträgerin verschiedener Werke des russischen Komponisten Evgeny Shcherbakov (*1958.) Initiantin mehrerer verschiedenartiger Vokalensembles. Sängerin, Gesangslehrerin, Chordirigentin, Präsidentin und Künstlerische Leiterin der im 2012 gegründeten Swiss Foundation for Young Musicians. Lebt in Basel.

www.foryoungmusicians.ch

László Fogarassy – Violine

Geboren in Zrenjanin, einer ungarischen Enklave im ehemaligen Jugoslavien. Studien an den Musikhochschulen Detmold, Freiburg, Mannheim und Stuttgart. Sonderpreisträger beim Internationalen Geigenwettbewerb in Sion/CH. Konzertmeistertätigkeit bei Orchestern in Holland, Frankreich und Deutschland. Erster Geiger im Basler Sinfonieorchester und Tätigkeit als Kammermusiker. CD-Einspielungen mit dem Duo Fogarassy&Henninger und dem Làszlò-Quartett und -Ensemble. Lebt in Basel und Freiburg im Breisgau.

www.laszlo-ensemble.de

Payam Taghadossi - Violoncello

wurde in Vorarlberg geboren. Seine künstlerische Entwicklung wurde massgeblich durch seine beiden Lehrer Thomas Grossenbacher und Rafael Rosenfeld an der Zürcher Hochschule der Künste und der Musikakademie Basel geprägt. Als Cellist des “Gagliano Trio“ konzertierte er bereits in renommierten Konzertreihen (u.a.: Schubertiade in Hohenems (Österreich), Mantova Chamber Music Festival (Italien), Gesellschaft für Kammermusik Basel, Rüttihubeliade). Payam Taghadossi sammelte essentielle Orchestererfahrung im Tonhalle Orchester Zürich, dem Gstaad Festival Orchestra (u.a.: Elbphilharmonie Hamburg), zudem als Solocellist bei der Basel Sinfonietta, dem Zakhar Bron Chamber Orchestra und dem Sinfonieorchester Liechtenstein, ehe ihn das Sinfonieorchester Basel 2014 fest engagierte. Er trat solistisch und in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen von Nordamerika, über Europa und dem Nahosten, bis hin zu Südkorea und Japan auf.

Isabelle Joos - Klavier

geboren in Freiburg, begann bereits zweijährig mit dem Klavierspiel. Nachdem sie mehrfach beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert“ ausgezeichnet wurde, nahm die staatliche Hochschule für Musik Freiburg die Hochbegabte 13jährig als Jungstudentin auf. Bis zu ihrem Abitur arbeitete sie mit Prof. Elza Kolodin, und Prof. Vitaly Berzon. Später studierte sie an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf in den Klassen von Prof. Roberto Szidon und Prof. Barbara Szczepanska. Das Aufbaustudium schloss sie dort 2008 mit Auszeichnung ab. In zahlreichen Meisterkursen arbeitete sie mit renomierten Pädagogen wie Prof. Karlheinz Kämmerling, Prof.Hans Leygraf, Prof. Stefan Arnold und Prof. Vitaly Margulis. Weitere wichtige Impulse zur Pianistik erhielt sie von Prof. Roland Keller (Wien). Schon während des Studiums konzertierte Sie im In - und Ausland. Derzeit widmet sie sich als freischaffende Künstlerin verschiedensten Aufgaben und Projekten in der pädagogischen Tätigkeit und im Konzertleben.