H95 Raum für Kultur

KONZERT Blickwechsel

Album-Taufe „hänge ich, zwischen Zeiten”

Samstag, 7. September 2024, 20.00h

H95 Raum für Kultur, Türöffnung 19.00h, Eintritt Beitrag nach Möglichkeit, Richtsatz CHF 20.- bis 60.- (nur Bargeld)

Die Mezzosopranistin Maria Laschinger und die Pianistin Olivia Zaugg kreieren mit dem Format Blickwechsel ihren eigenen kreativ-weiblichen Raum. “Blickwechsel” lenkt Augenmerk, Aufmerksamkeit und Hellhörigkeit auf grossartige Werke von Komponistinnen und wichtige Texte von Dichterinnen, die bisher zu wenig Gehör bekommen haben.

Maria Laschinger
Mezzosopran
Olivia Zaugg
Klavier
www.marialaschinger.ch

Im vorliegenden Programm “hänge ich, zwischen Zeiten” legt das Duo neben den bisher äusserst selten aufgeführten und aufgenommenen Liedern der englischen Komponistinnen und Frauenrechtlerinnen Rebecca Clarke und Ethel Smyth den Fokus auf Kompositionen der jungen, in Basel wohnhaften Komponistin Francesca Gaza.

Die Verwebung mit gesprochener Lyrik bekannter und unbekannter Dichterinnen soll das Augenmerk des Publikums auch vermehrt oder neu auf die gesungene Lyrik der Lieder lenken.

Programm:

Francesca Gaza – hänge ich, zwischen Zeiten

Ethel Smyth – Three Moods of the Sea

Rebecca Clarke – Songs

Mel Bonis – Mélodies

Gedichte von: Else Lasker-Schüler, Hilde Domin, Ingeborg Bachmann, Olivia Zaugg

Biografien

Maria Laschinger

Sie studierte an der Musikhochschule Basel Gesang und Schulmusik II. Maria Laschinger hat sich einerseits über die Jahre zur Spezialistin in Liedgesang mit seinen musikalischen und emotionalen Nuancen entwickelt. Andererseits brennt die Mezzosopranistin für eine möglichst grosse Bandbreite an Stilen, Genres, Möglichkeiten und Ausdrucksformen der gesungenen und gesprochenen Musik im Spannungsfeld von Musik, Theater und anderen Ausdrucksformen.

Olivia Zaugg

Olivia Zaugg lebt seit acht Jahren in Basel, wo sie an der Musik- Akademie klassisches Klavier bei Prof. Tobias Schabenberger und Prof. Anton Kernjak studierte. Sie positioniert sich in verschiedensten Bereichen der Musikwelt – als Lied-Pianistin, in interdisziplinärer Kollaboration, als Sängerin und am Akkordeon, improvisierend, in der Konzertorganisation und der Erforschung neuer Konzertformate oder als Korrepetitorin und Musiklehrerin.

Francesca Gaza

ist eine in Basel lebende deutsch-italienische Sängerin, Komponistin, Pianistin und Arrangeurin. Reich an breiten musikalischen Einflüssen gehört zu ihren letzten Auftragskompositionen ein Werk für die Solothurner Singknaben ‘Weihnachtsmadrigal – Ich bin ein Wort’ mit Texten von Khalil Gibran. Ein Werk für Ensemble Phoenix Basel ‘Ruhe zur lautesten Stunde’ welches im kommenden Dezember zusammen mit Edfar Varèse’s ‘Octandre’ uhraufgeführt wird, ein Werk für die mikrotonale Orgel ‘Arciorgano’, nach dem Vorbild der Orgel von Nicola Vicentino aus dem 16. Jahrhundert, von ‘Studio 31’ mit einem kleinen Kammerensemble, ein Jazz Arrangement für das MIT Wind Ensemble aus Boston, sowie eine Komposition für gemischten Chor «son tanto», kommissioniert vom Jungen Kammerchor Basel mit Texten von Sibilla Aleramo. Im kommenden Jahr wird ihr neues Werk für das Barockensemble “Il Pomo d´Oro” zur Aufführung kommen.

Als Performerin, Dirigentin und Sidewoman arbeitet sie vielseitig in den Bereichen des zeitgenössischen Jazz, Alte Musik, zeitgenössische Klassik und improvisierte Musik und hat drei Alben mit ihren Hauptprojekten veröffentlicht: Sfiorire (2022, Tûk Music), Kugelförmigkeit (2021, Whales Records) und Lilac for People (2019, Auand Records). Sie ist seit September 2023 Dirigentin des Basel Jazz Orchestras und leitet zeitgleich ihr eigenes Ensemble ‘Kugelförmigkeit’ in welchem sie Barockmusiker:innen und Jazz Musiker:innen verbindet und für sie schreibt.