Der Jazzchor Flat&Co gründete sich 1985 aus zwei kleineren Gesangsgruppen, die beide von der Musiklehrerin Annegret Brake geleitet wurden. Gehörten dem Chor in der Gründungsphase noch ca. 15 Personen an, so sind es heute an die 50 Sängerinnen und Sänger, die jeden Dienstagabend den Weg in den Proberaum im „Nellie Nashorn“ finden. Diesem soziokulturellen Zentrum in Lörrach gehört der Jazzchor Flat&Co seit seiner Gründungszeit an; zunächst als eine vieler Gruppen des Vereins „Nichtsdestotrotz“, dem Trägerverein des „Nellie Nashorn“. Seit wenigen Jahren nun hat sich der Chor als eingetragener Verein selbständig gemacht, wobei die Nähe und Zusammenarbeit zum „Nellie Nashorn“ stets aufrechterhalten wurde. Sang der Chor anfangs noch mehrstimmige Pop-Arrangements, so hat sich der Fokus zusehends auf vokale Jazzmusik konzentriert; mal a cappella, mal mit Trio- Begleitung. Über die Jahre hat sich Flat&Co auf diese Weise ein beachtliches Repertoire erarbeitet, das von Arrangements von Manhattan Transfer über Singers Unlimited und Take Six bis zu The Real Group reicht.
2013 gab Annegret Brake den Chor auf eigenen Wunsch hin ab. In Abélia Nordmann fand sich eine neue, kompetente Leitung. Allerdings musste sie bereits ein Jahr später aus beruflichen Gründen zurücktreten. Seit Herbst 2014 probt der Jazzchor Flat&Co nun mit seinem neuen Chorleiter Philippe A. Rayot.
Philippe A. Rayot
1984 in Basel geboren und aufgewachsen, studierte er Chorleitung, Schulmusik und Gesang an der Hochschule für Musik Basel (HSM). Den Kinder- und Jugendchören der Musikakademie Basel entsprungen, fokussierte er sich bereits früh auf die Arbeit mit Chören. So leitete er den Kirchenchor Magden, den Gospelchor Füllinsdorf, den interkantonalen Mädels-Chor und war Assistent im Schweizer Jugendchor und in der Knabenkantorei Basel. Derzeit leitet er den Männerchor „junge tafelrunde“ sowie den Jazzchor Flat&Co Lörrach. Ferner arbeitet er an der HSM als Korrepetitor und singt in diversen Ensembles wie der Bachstiftung St. Gallen, larynx-basel, Cantuccini und den Basler Madrigalisten.