Ausstellung Stationen
eine zweiteilige Ausstellung von werner merkofer
Donnerstag, 26. Oktober 2017 – Sonntag, 19. November 2017, Öffnungszeiten: Do & Fr: 15-19h / Sa & So: 12-17h
H95 Raum für Kultur, Eintritt frei
Unter dem Motto „Unveröffentlichtes und Vergessenes“ hat werner merkofer zwei Aspekte seines Werkes ausgesucht, welche seinen künstlerischen Weg geprägt haben und im jetzigen Schaffen immer noch enthalten und wirksam sind.
Teil 1: vom Zeichen zum Medium
Vernissage: Do. 26.10.17 | 18-21h
Teil 2: in der Tiefe des Dunkel verbirgt sich die Farbigkeit des Lichts
Vernissage: Do. 9.11.17 | 18-21h
Öffnungszeiten: Do & Fr: 15-19h / Sa & So: 12-17h
Der durch die Kündigung des Atelierhauses Klingental per ende Jahr drohende Verlust des Arbeitsraumes gab den Anstoss dazu, mein bisheriges Werk zu sichten und zu durchforsten. Dabei bin ich auf Arbeiten gestossen, welche mir immer noch sehr nahe sind und die ich zum Teil noch nie zeigen konnte.
Daraus entstand die Idee, unter dem Motto „Unveröffentlichtes und Vergessenes“ einige dieser Fundstücke auszuwählen, welche meine jetzige Arbeit begründen und in ihr enthalten sind. Ich möchte in dieser Ausstellung 2 Momente präsentieren, die für meinen künstlerischen Weg von entscheidender Bedeutung sind:
Zum einen meine Erfahrungen mit der Wünschelrute und der Versuch, dieses Erlebnis des Unsichtbaren Bild werden zu lassen bis hin zum Bild als Medium: die in geometrischen Grundformen gefasste Farbe und die sich daraus ergebenden Beziehungssysteme von Ordnungen und Strukturen ermöglichen es, dieses Nichtfassbare der Energien des Dazwischen sichtbar und erlebbar zu machen.
Zum anderen der für mich folgerichtige Entscheid, mich auf die 3 Grundfarben (gelb-rot-blau) zu beschränken und mittels transparenter Farbschichten und Verdichtung bis zum Schwarz eine Annäherung an die Identität von Fülle und Leere zu erreichen.
Diese 2 Aspekte auf meiner künstlerischen Suche nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält, möchte ich in einer 2-teiligen Ausstellung zeigen.
Eine weitere Erfahrung, welche meine Arbeit geprägt hat, war meine 7-jährige bildnerische Forschungsreise mit der Himmelsscheibe von Nebra. Diese habe ich 2014 in einer Rauminstallation im H95 präsentiert.