Beide haben unterschiedliche musikalische Wurzeln, ihre Welten treffen sich aber in
einem „roten Faden“ wieder. Ihre gemeinsamen Ebenen sind der Forscherdrang, die
Klanglichkeit und der Wille Clichés zu vermeiden. Sie pflegen eine offene
Kommunikation ohne kulturell vorgefasste Meinungen. Die gemeinsamen
Kompositionen enthalten die feinen Qualitäten in Kamilyas Stimme, arabische Worte
und arabisch-phonetische Rhythmen, die gut zu den „vokalen Instrumenten“ von
Werner Hasler, seinen eigenen Melodien und der einzigartigen Nutzung der
elektronischen Musik passen. Das Ergebnis jedes Konzertes ist fragil, unbestimmt
und gleichzeitig expressiv und definitiv, ein wirklich musikalisches Erlebnis auf einer
anderen Ebene.
Bandbio
Wir haben uns im Mai 2002 anlässlich einer Einladung Kamilyas zu einer Residenz
von Pro Helvetia in Bern kennengelernt und unsere Zusammenarbeit da begonnen.
Am ersten Stück haben wir zwei Monate gearbeitet und dabei trotz der grossen
kulturellen Distanz unserer Musik eine interessante, gemeinsame, persönliche Basis
gefunden.
Während eines Jahres (Oktober 2002 – November 2003) traten wir gemeinsam mit
dem Berner VJ Michael Spahr und der Pariser Kontrabassistin Sarah Murcia in
Kamilyas Projekt ‘Mahattaat’ (Stationen) in 15 europäischen und arabischen Städten
auf.
2004 haben wir unsere erstes Duoprojekt ‘Wameedd’ (Unit Records) realisiert,
und…
2010 das zweite Duoprojekt ‚Wanabni’ (ZigZagTerritoires/Outhere Music). Einige
Stücke fanden Eingang in Sample-compilations wie Arabian Nights 2 von EMI, World
Divas von Wagram Music und Sounds from Home- La Suisse Internationale von
Faze. Wir sind mit ‘Wameedd’ und ‘Wanabni hunderte Male aufgetreten . So in der
Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Niederlande, Norwegen,
Slowenien, Österreich, Leichtenstein, Libanon, Palästina, Ägypten, Algerien, Abu
Dhabi, Tunesien, Marokko, Oman und Kanada.
Seit 2012 arbeiten wir auch im Trio mit der Pariser Kontrabassistin Sarah Murcia.
Das Projekt WASL wurde in der Fondation Royaumont erarbeitet und uraufgeführt.
Die Texte wurden von Salman Masalha und Hassan Najmi eigens für dieses
Repertoire geschrieben.
2013 haben wir auch die Musik für die Videoinstallation ‚Stillpoint of a turning world‘
der norwegischen Künstlerin Tone Myskja komponiert und aufgenommen.
2015 wurden wir von Thomas Burkhalter für einen Podcast für die Ausstellung
‚Seismographic Sounds -Visions of a New World’ von Norient angefragt.
2016 Arbeit an Musik für ein drittes Duo-Projekt beginnt
AUSGEWÄHLTE REFERENZEN
Akbank Festival, Instanbul-Turkey
Northsea Jazz Festival, Rotterdam-Netherland
Festival Mawazzine, Rabat-Morocco
Spring Festival El Geneina, Kairo-Egypt
Library Al Iskandria-Egypt
Festival Ellas Crean, Madrid-Spain
Jazzfestival Nevers-France
Festival Les Sud, Arles-France
Mezzo Voce Concert ,Télévision France 3 Ajaccio-France
Bejazz Winterfestival, Bern-Switzerland
Sounds Across Borders, Bee-Flat Bern-Switzerland
Weltbilder Helmhaus, Zürich-Switzerland
Festival Du Monde Arabe, Montreal-Kanada
Festival Reorient, Göteborg Sweden
Festival Africolor, St.Ouen-Paris
Jazzfestival Grenoble -France
Festival D’ Avignon-France
World Music Festival Oslo-Norway
Festival Hebbel Am Ufer, Berlin-Germany
Festival After The Last Sky, Ballhaus Berlin-Germany
Festival Son D’ Hiver, Paris-France
Onassis Cultural Center, Athens-Greece
Detours De Babel, Grenoble France-France
AUSGEWÄHLTE PRESSESTIMMEN
‘MUSIK VON ENORMER KLANGVIELFALT UND EINER GERADEZU BEDROHLICHEN
ATMOSPHÄRISCHEN DICHTE’ Ulrich Olshausen, Frankfurter Allgemeine Zeitung 18/8/2011
‘UNE ESTHETIQUE INSOLITE ET PASSIONANTE.’ Patrick Labesse, Le Monde 6/11/2005
‘EINE ANSPRUCHSVOLLE, IN JEDEM MOMENT BETÖRENDE
HOCHSPANNUNGSMUSIK VON FRAGILER SCHÖNHEIT.’ Ane Hebeisen, Der Bund
1/2010
‘EIN STARKES DUO UND EINE ÜBERZEUGENDE VARIANTE VON MUSIK UNSERER
ZEIT.’ Jazz’n More 6/2010
‘UNE EMOTION VISCERALE QUI PARLE AUX SENS ET AU COEUR A TRAVERS UN
FOISONNEMENT DE TIMBRES ET DE MELODIES. A DECOUVRIR ABSOLUMENT.’
Ecoutezvoir 2010
‘KAMILYA JUBRAN ET WERNER HASLER: UNE ATMOSPHÈRE À LA FOIS MINIMALISTE,
MODERNE ET ORIENTALE. LEUR PARTI PRIS EST EXIGEANT, RADICAL, D’UN
MINIMALISME TRÈS MODERNE. CELA TIENT DE LA PRIÈRE, DE LA QUÊTE, COMME
DE LA POÉSIE OU DE LA COMPTINE: C’EST SENSUEL, CONCENTRÉ, SANS
FIORITURES, UNE DANSE INTÉRIEURE EN ONDULATIONS VOLATILES QUI INVITENT
À LA RÊVERIE.’ Eliane Azoulay, Telerama 2/2006