Sergio Flores
Sergio Flores wurde 1996 in Mexiko geboren. Er begann seine Cembalostudien im Alter von 7 Jahren an der Escuela Superior de Música (INBA, Mexiko-Stadt) und setzte sie an der Facultad de Música (UNAM, Mexiko-Stadt) fort. Mit 17 Jahren nahm er an einer Audition für einen Platz an der renommierten “Schola Cantorum Basiliensis” (SCB) in Basel, Schweiz, teil, wo er angenommen wurde und sein Bachelorstudium in Musik mit Schwerpunkt Cembalo begann. Im Jahr 2022 schloss er sein zweites Masterdiplom an der SCB ab. Derzeit absolviert er ein Studium in Chorleitung bei Martin Wettges an der Hochschule für Musik in Basel, Schweiz. Zusammen mit einer Gruppe junger Cembalisten aus Mexiko reiste Sergio 2008 nach Paris, um bei einem Konzert zur Eröffnung des Studienjahres am Konservatorium “Du Val Maubuée” aufzutreten. Mit 14 Jahren trat er erstmals als Solist in Mexiko-Stadt in der “Biblioteca Miguel Lerdo de Tejada” auf. Er wurde als Finalist und Halbfinalist in den folgenden internationalen Cembalowettbewerben ausgewählt: Halbfinale im Ma-Wettbewerb (Brügge 2018), Halbfinale im Mailand-Wettbewerb (2021) und Finale im Paola Bernardi-Wettbewerb (Bologna 2021). Im Sommer 2023 spielte er als Solist mit dem Orchester La Cetra beim Gstaad Menuhin Festival & Academy. Im Januar 2024 trat er als Solist mit dem Orchestra della Svizzera italiana (OSi) unter der Leitung von Maurice Steger auf.
Er nahm an verschiedenen Meisterklassen mit bekannten Cembalisten wie Jesper Christensen (Dänemark), Francesco Corti (Italien), Andrea Marcon (Italien), Jörg-Andreas Bötticher (Deutschland), Pierre Hantai (Frankreich), Aapo Häkkinen (Finnland), Francois Guerrier (Frankreich), Jo Mc. (Großbritannien), Jacques Ogg (Niederlande), Jacqueline Charaud (Frankreich), Pierre Louis Retat (Frankreich), Aline Zyberach (Frankreich), Menno Van Delft (Niederlande), Raúl Moncada (Mexiko), Elisabeth Joyé (Frankreich), Luisa Durón (Mexiko), Norma Angelica Garcia (Mexiko) und Jean Luc Ho (Frankreich) teil.
Als Kammermusiker hat er in verschiedenen Ländern gespielt, darunter Deutschland, Frankreich, Luxemburg, die Schweiz, Belgien, die Niederlande, Italien, die Tschechische Republik und Mexiko. Mit dem Ensemble ‘Penrose Paradox’, bestehend aus Lea Sobbe (Blockflöte) und Sonia Navot (Viola da Gamba), gewann Sergio den Publikumspreis und den zweiten Preis beim ‘Förderpreis der Akademie für Alte Musik im Saarland’ in Deutschland. Die ‘International Young Artist’s Presentation’ (IYAP) bezeichnete sie als “ein sehr raffiniertes Ensemble”.
Zusammen mit seiner Schwester Mélanie Flores hat er das Cembalo-Duo “Flores de Música” gegründet, in dem sie versuchen, ein unbekanntes Repertoire sowie bekanntes Repertoire arrangiert für zwei Cembalos zu präsentieren. Das Duo nahm kürzlich am Konzertzyklus des Festivals “Baroque Experience” (Treviso 2022) und am Fringe Oude Muziek (Utrecht 2022) teil. Im Februar 2024 arbeitete er mit dem Bochumer Symphoniker unter der Leitung von Enrico Onofri.