Weiteres Konzert von Fimmene! SA. 7. NOVEMBER 2020 19h in Zürich: www.fimmene.ch
FIMMENE!
Neun Stimmen
singen für Frauen
aus aller Herren Länder
Neun Frauen*, neun Reisende, neun Menschen betreten den Raum; aus der Stille und dem Geräusch ihrer Schritte entsteht ein Ton. Sie stellen ihre Koffer ab und bauen zwischen sich und dem Publikum einen unsichtbaren Webstuhl – aus Liedern und Weisen von Arbeiterinnen und Aktivistinnen aus allen Teilen der Welt werden DIE WEBERINNEN zum Sprachrohr derer, deren Stimmen gestärkt und gehört werden sollen.
Unsere Realität ist untrennbar verstrickt mit dem Leben derer, die auf anderen Kontinenten in Fabriken und Dörfern Stoff herstellen – unter ganz unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Mit italienischen, bulgarischen, georgischen, armenischen, türkischen, kurdischen, arabischen, hebräischen, jiddischen, bengalischen, spanischen und afro-amerikanischen work songs und Textfragmenten von Frauen*, die die für uns so wichtigen Kleider und Alltagsgewebe produzieren und gleichzeitig als Mütter, Schwestern und Töchter Tag für Tag für ihre Rechte kämpfen müssen, schärfen FIMMENE! das Bewusstsein: für die Dringlichkeit der Veränderung, für den Ruf nach Gleichstellung und Gleichberechtigung, für das Band, das alle Menschen verbindet. Und so entsteht bei dieser szenisch- musikalischen Stückentwicklung ein klangliches Geflecht, in dem sich Stimmen und Körper dicht und ehrlich in Liedern und Gedichten zu einem szenischen Konzert, einem gesungenen Bühnenstück verweben.
“Wir haben Stimmen, die gehört werden können – andere nicht!” – Frau sein in der Gesellschaft und die Sehnsucht danach, dass sich vieles ändert: FIMMENE! arbeitet mit Liedern und Texten von bekannten und unbekannten SchriftstellerInnen, KomponistInnen und AktivistInnen aus allen Teilen der Welt. Als bewusst nicht rein professionelles Vokalensemble bündelt es die stimmliche Kraft und den kulturellen Hintergrund seiner neun unterschiedlichen Mitglieder; der Name FIMMENE! stammt aus einem süditalienischen Arbeiterinnenlied und bedeutet “Frauen”.
Das Ensemble besteht aus Serena Dankwa (Moderatorin, klass. Gitarristin, Geschlechterforschung, Interkultur), Simone Meier (Pflegefachkraft, Allrounderin), Dorothea Mildenberger (Theaterpädagogin, Performerin, Dramaturgin), Odilia Mussler (Medizinerin), Abélia Nordmann (Dirigentin, Sängerin, Produktionsleitung), Gizem Şimşek (Sängerin, Cellistin, Lehrerin), Annatina Stalder (Shiatsu-Therapeutin, Sexualberaterin, Tänzerin), Lea Steinle (Meeresbiologin, Grossrätin) und Fabienne Rotzetter (Sozialwissenschaftlerin, Sängerin) und setzt sich mit seinen Konzerten für die Stärkung der Frauen- und Menschenrechte ein.
Stück
DIE WEBERINNEN
“Die Weberinnen” ist eine vielstimmige Auseinandersetzung mit der Welt. Ausgehend von der Textilarbeit werden grundmenschliche Themen vernetzt und entwirrt; sie bleiben in ihrer Dringlichkeit und Zeitlosigkeit auch einzeln klar erkennbar. Die Aspekte sind aktivistisch, düster, fein, kraftvoll – und sollen gerade in ihrer Vielschichtigkeit gehört werden. Aus diesen Bausteinen entstand ein szenisches Konzert, das den Rahmen des Erwartbaren sprengt, ein gesungenes, irritierendes, berührendes, aufwühlendes Koffertheaterstück.
Schutzkonzept H95:
Abstand:
Abstand kann gewährleistet werden durch Reduktion der BesucherInnen von 100 auf 50 Personen. Bei der Bestuhlung im Konzertraum wird der Abstand von 1,5m eingehalten. Wenn grössere Ensembles auftreten, prüfen wir, ob wir weiter reduzieren müssen, um die Abstände garantieren zu können.
Kontaktdaten:
Die Kontaktdaten der anwesenden Personen werden gewissenhaft aufgenommen. Diese Daten werden durch die Reservation der Plätze per Mail gegenkontrolliert. Auf Anfrage werden sie an die kantonalen Behörden weitergeleitet, ansonsten nach 14 Tagen vernichtet.
Hygiene:
Das Publikum hat an 6 verschiedenen Orten die Möglichkeit sich die Hände zu waschen. Wir stellen Desinfektionsmittel und bei Bedarf auch Masken zur Verfügung. Die Räume werden regelmässig gereinigt und gelüftet und die Oberflächen desinfiziert.
Masken:
Ab Montag, 19. Oktober, gilt: Damit wir weiterhin möglichst entspannt Kultur veranstalten können, verlangen wir das Tragen einer Maske, wenn man sich im Raum bewegt. Ja nach Aufführung darf man sie am Platz wieder ablegen (Infos vor Ort beachten). Beim Konsumieren von Getränken am Platz darf man selbstverständlich die Maske ablegen.
Nora Roth, Geschäftsleitung H95, ist für die Umsetzung des Konzepts verantwortlich und pflegt den Kontakt zu den kantonalen Behörden.