FIM SEBASTIAN UND ICH IMPROVISATION ZU DEN FRÜHEN TOCCATEN VON J. S. BACH und DUO HOULE - VON ORELLI

SEBASTIAN UND ICH IMPROVISATION ZU DEN FRÜHEN TOCCATEN VON J. S. BACH

Zina Vaessen (Basel/ Freiburg i. Brsg) – Tanz

„Das Solo, das ein Duo ist“ ist eine tänzerische Auseinandersetzung mit den frühen Toccaten von J.S Bach. Der Entstehungsraum der Toccaten wird zwischen 1707 und 1713 angesiedelt und ist im Stil des barocken „Stylus Phantasticus“ geschrieben. Die virtuose freie, mit Improvisation, Variation, zahlreichen phantastischen Wendungen und an die Grenzen des Spielvermögens gehenden Kompositionen sind verspielte, impulsive Werke - Lust- und Spieltrieb. Die viel diskutierte Klaviereinspielung der Toccaten von Glenn Gould aus dem Jahre 1960 unterstützt diesen Eindruck der Impulsivität und extremer Variation. Mit der gleichen Unvermitteltheit, mit Lust und Spiel stellt Zina Vaessen ihren Körper, ihre Persönlichkeit neben die Musik und entwickelt so eine Beziehung im musikalischen Raum in dem mal der Tanz mal die Musik exponiert sind. Abhängigkeit und Freiheit, Intimität und Extrovertiertheit sind die Pole, die diese Begegnung ausmachen.

DUO HOULE - VON ORELLI

François Houle (Vancouver/CA) – Klarinette Marco von Orelli (Basel) – Kornett

Die Verschmelzung Komposition - Improvisation und Improvisation – Komposition sowie die Erforschung und das Extrahieren neuer Klänge an ihren Instrumenten sind Berührungspunkte ihrer Arbeiten. Zwei Blasinstrumente gleichzeitig, ein Tandem? Ja, inspiriert und in Bewunderung für John Carter und Bobby Bradford. Die Klarinette und das Kornett schaffen klangliche Texturen und Farben, schaffen eine Intimität, die unglaublich ansprechend sind!